Freitag, 26. Dezember 2014

the measurement of the sky. a praise to the perfection of the big picture and the calmness of nature

I don't always get the magnitude of the universe and the measurement of the sky, but when I do, I get confused about how mind-blowing the simplicity of the infinite blackness of the roof lining we're living under is. those pretty little lights hovering in the perfect darkness won't give me a sense of smallness or pettiness any longer, because when I look into this canopy holding us safe I realize  how miraculous this is and if it is not all imaginary, if we are really here, which I'm not always so sure about because it still feels unreal, even though in all this years I've done nothing but inhabiting this wonderful place we call earth and I can’t think of another thing to do, I still just can't believe it, for that is not self-evident at all. If it is not all imaginary, I was saying, then, I'm sure, there has to be a reason for it. Not only for it to exist, but also for us to exist, and I have not even come close to understanding what kind of reason this could be, but I don’t really think it is so important to know. There surely has to be a reason we, you!, are having this unique opportunity to simply breath the fresh air on a cold winter night, or just to feel the heat of the sun on our salty skin while we're feeling the warmth of the sand under our calm fingers... but all that counts is, whatever it is why we are here, that we never forget for even a second that even if it feels so natural, we don’t have to forget to be thankful for just one second. While we're just trying to figure out our nonsense struggles and problems in life, caring and worrying about things that are not even worth one single stupid thought, the world just keeps spinning around. If you want to learn how to be really happy, you just got to admire nature and feel the calmness of all the creatures and living beings as well as of not living beings and you'll realize that to be happy you don't need anything but to observe the greatness and perfection of the big picture. That's it. When I look up in the sky, I feel like every of this words is totally useless, futile and superfluous, because all you got to do is to open your eyes and let the beauty take possession of your heart and soul.

Mittwoch, 19. November 2014

be a part of it

stille ist beruhigend, wundervoll wohltuend, bis sie zu laut wird, und du nur noch die einsamkeit spürst. es sich dann anfühlt, als würde sich die welt nicht mehr drehen, oder sich vielleicht ohne dich weiterdrehen, und es schmerzt - spürst du es? - in den fingerspitzen, in den venen, die deinen körper weiter ernähren, wie die zarten  verbindungen mit dem universum doch auch, dem großen ganzen, aus dem du energie schöpfst, aber du nimmst es kaum wahr und du fragst dich, gehörst du überhaupt noch dazu? wann wirst du endlich bekommen was du brauchst?
du weißt doch schon längst was du willst! hör auf ständig die gleichen fragen zu stellen, du weißt es doch schon! jung und naiv bist du zwar, ja, das bin ich doch auch, das ist kein hindernis für entschlossenheit,  hör auf zu zweifeln, hör auf! du hast die kraft, du hast den willen, du hast zwar keine kontrolle... aber was zählt ist nur leichtigkeit.

Samstag, 8. November 2014

everything is supposed to be how it turns out to be

ich bin süchitg nach kaffee, zigaretten, musik und dem bittersüßen geschmack von liebe... jeden tag stehe ich auf und erkenne wieder und wieder, dass alles so ist, wie es sein sollte. jeder tag, jeder moment ist eine einladung, die einzigartige chance zu wachsen. wir können mehr sein als nur schatten in der nacht. gemeinsam können wir mehr sein... wenn wir unsere ganze hoffnung in die grenzenlosigkeit des himmels stecken, können wir weit mehr sein.
ich bin süchtig nach leben.

Samstag, 18. Oktober 2014

Alles

dann geht man raus und lässt sich gehen, und scheißt auf alles, vergisst alles für ein paar stunden, lacht über alles, vergisst auch sich selbst für einen moment, vergisst, dass es vielleicht anders sein sollte, und kann endlich glauben dass die dinge gut sind, wie sie sind, man akzeptiert, dass alles immer sein wird wie es ist, vielleicht kann man es für eine sekunde sogar lieben, wenn man sein herz weit öffnet, und erkennt dass alles eins ist, und alle verbunden sind, und es kommt einem alles ganz normal vor, und man spricht mit amerikanern, spaniern, italienern, rumänen, deutschen, welchen wert hat schon die nationalität wenn wir doch alles menschen sind, auf der suche nach momenten des glücks, vielleicht ist in diesen momenten wirklich alles perfekt, wenn alles egal ist...
wenn man nächsten morgen aufwacht und sich fragt was man hier macht, wenn man kurz alles hasst, vor allem sich selbst, nochmal die augen schließt um nochmal der realität entfliehen zu können, aber sich noch immer alles dreht und man sich fühlt wie in einem horrorkarusell, und die angst hinauszufallen plötzlich zur hoffnung wird...
wenn man dann aber wieder einen guten freund umarmt und einfach die negativen gedanken und gefühle ignoriert und trotz allem versucht dankbar zu sein, zeit kann man weder zurückdrehen noch sonstwie beeinflussen, dann versteht man doch, dass es okay ist so zu fühlen... wahrscheinlich..
sind wir nicht alle auf der suche nach rettung?
das einzige, was du noch nie versucht hast, ist zu sterben...
also ist alles was du tun kannst, zu leben! auch wenn dein herz etwas zu schnell klopft und du nur deinen unruhigen atem hörst, während sich deine zitternden finger taub anfühlen... es gibt keine andere option. alles, was uns bleibt, ist darauf zu vertrauen, dass es genau so, genau so richtig ist!

Freitag, 17. Oktober 2014

Breathing you in

you
walking through the door
sunshine on your smiling face
smelling like the wind
refreshing as the pure water of a see
high up in the mountains
oh baby you make me feel alife.

you
walking over to me
the music of your soul in my ears   
it feels like i could breath this melody in
let it get a part of my body
a cell nourishing my torso
oh baby this is keeping me alife.

Freitag, 10. Oktober 2014

Die Sonne, die Wärme, das Licht!

feuer brennt in meiner seele die sonne hat es entfacht am tag meiner geburt auch wenn es niemand sieht es steht für meine liebe zum leben und ich weiß es wird niemals ausgehen wenn ich die funken stoben lasse bis meine umgebung davon leuchtet und ich sitze hier und beobachte wie es sich langsam ausbreitet sich mit dem feuer anderer vermischt und ich weiß gemeinsam können wir die welt zu einem besseren ort machen unsere leidenschaft verbindet uns im guten und im schlechten lasst uns gemeinsam zusehen wie die welt zu einem feuerball wird, zu einem feuerball! die sonne, die wärme, das licht! nehmt es in euch auf!! jeder schatten soll uns nur dazu inspirien, nach einer weiteren lichtquelle zu suchen!

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Will I ever find a home? With you.

i wanna walk into the light with you, wanna feel the warmth of the sun to forget the cold shadow's hand, wanna lie under a sky full of stars with you, wanna feel the grass tickling my cheeks while you stroke my hand, wanna let go and find myself in your arms after another sleepless night - without you.
every word feels so fake without you beside me. how is it i'm missing you even if you're right in front of me, is it that i know i could nearly touch you but just can't? my only hope are my eyes, my soul can see the world through them, and what they see is real, as long as they're open, but i can close them, and imagine another world.
everything stars from a thought. but there are so many different, mysterious ways to fall in love.
i still don't know if i finally found home, i guess i haven't, but maybe that's not what i need, maybe a house is enough to me, maybe a bed is.
maybe i just need a place where i can feel free to be myself, just for a little while, because i know that this scouting will last my whole lifetime, but maybe i can rest here to make a little lull... with you.        

Sonntag, 5. Oktober 2014

Der Vorhang

und langsam bricht die wolkendecke auf
und zart schimmert des mondes schein durch
wie flüssiges silber.    

das fenster zu einer versteckten welt
man riecht die wärme,
spürt das licht.

fast greifbar, meine ich den
vorhang
beiseite schieben zu können.

ich blinzle
undurchlässig, schon wieder, die
dunkelheit.

Sonntag, 28. September 2014

Das Geheimnis

Ein Gastbeitrag von Ko, einem lieben Menschen, aufgeschlossen und stets bereit, die Wunder des Lebens in sich aufzunehmen, und ich habe das Glück, ihm immer an meiner Seite zu wissen. Alles Liebe wünsche ich dir, meine Ko, und jedem, der dies nun liest.

sie war aufgeregt. ihr herz klopfte. sie nahm ein zigarettenpapierchen aus ihrer tasche und schrieb etwas darauf.
ihre zigarette erlosch und sie wusste, jetzt war der moment gekommen. sie blickte zu diesem mann mit einem lächeln auf ihren lippen. ging zu ihm. er sah sie an und lächelte ebenfalls. sie hob ihre hand mit dem gefalteten zettel. er hob seine und machte sie auf. als sie ihm die nachricht gab, waren dies seine worte: "qu'est que c'est?" sie lächelte ihn einfach nur an und ging fort. sie ging, blickte niemals zurück und war froh.
und es stellt sich die frage: wer war dieses mädchen? wie heisst sie? welche sprache spricht sie?   
als sie beim anderen gleis angekommen war, blickte sie zu dem mann zurück. hatte er ihre nachricht gelesen? was hielt er nun davon? wie fühlte er sich jetzt? 
und der leser wird sich sicherlich fragen, was auf diesem zettel stand...
dies und vieles mehr bleibt ein geheimnis. ein geheimnis, das lächelnd eine nachricht auf einem kleinen zettel weitergibt und gelesen wird...

Sonntag, 21. September 2014

the rustle of the trees

the rustle of the trees
is like a man's murmur
telling you to breath again

a falling down leaf
is like a man's glimpse
inferring you that this life is not endless
but this moment is

Freitag, 19. September 2014

see how beautiful this world is, the trees, the flowers, this wonderful butterflies and the stars, we are one, all connected to each other in this universe, connected to every single planet... we are pure energy♡

Dienstag, 16. September 2014

independence

i just wanna do things independently for i can say one day that i don't regret anything, even if time left scars. i need them to get stronger, to remember who i am. and, besides, as sun is delicious, rain is refreshing; i know that there isn't such thing as bad weather. there is no wrong path. there is just this immense universe that will guide you, that will always give you enough energy to go on, always on and on. believe in yourself and trust. so i say go on and make your own decisions, and don't take life too seriously, you won't get out of it alive anyways. ;)

Sonntag, 14. September 2014

wahre liebe

ietzt weiß ich, was wahre liebe ist. es ist diese unsichtbare, zarte verbindung zwischen zwei menschen... unbedingte zuneigung, die noch größer ist als wir selbst. die selbst aufrecht bleibt, wenn das vertrauen zerstört wird. liebe, die sich oft in tränen zeigt, aber noch öfter in spontanen umarmungen, wenn man eine stütze braucht, und sie immer immer da ist.

man spürt ihre erschreckende unendlichkeit erst dann, wenn sich zwischen den tränenschleier leise ein lächeln stiehlt und einem das herz aufgeht.

weil es eben... liebe ist. und die liebe akzeptiert alles. alles ist, wie es ist. die liebe spürt das gleichgewicht, wo wir es nicht mehr spüren.
...and keeps us going

Mittwoch, 20. August 2014

Der Vogel im Käfig. Wie wichtig ist Individualität?

sind  wir nicht nur was wir sind, wenn wir unser potential ausschöpfen und das leben, wofür wir geschaffen wurden?
ist ein vogel, eingesperrt im käfig, noch ein vogel?
ist ein mensch ohne freiheit, kontrolliert und bewacht, ständig beeinflusst, noch ein mensch? sind dann seine gedanken überhaupt noch seine? wenn er seine individualität nicht ausleben kann oder darf... woher soll er wissen, wer er ist?

Sonntag, 20. Juli 2014

Kind sein

ich wünschte, ich hätte noch die leichtigkeit eines kindes, das lustig lachend auf jeden baum klettern, dem jede angst hinunterzufallen fremd ist, das an nichts anderes denkt, als an diesen einen kleinen moment, dem genügt was er hat und sich keine sorgen um die zukunft macht. aber ein kind kann auch nicht verstehen, es hat keine ahnung von dem, was hinter den kulissen passiert, es kann nichts hinterfragen. ein kind lebt einfach, und ich beneide es darum. aber ich bin auch froh, die naivität wenigstens teilweise hinter mir gelassen zu haben. ein gutes gleichgewicht zwischen kind sein und erwachsen sein - damit kann man was bewegen.

Freitag, 18. Juli 2014

Can't you feel it?

Ich will die Augen offen halten und dem Universum nur grenzenlosen Respekt und pure Liebe entgegenbringen, seine Schönheit in mich aufnehmen, seine Perfektion wahrnehmen, denn die Perfektion liegt im Ganzen, nicht im Detail.
Ich will mein Herz öffnen, um Alles in mich aufzunehmen, und es wird diese eine Sache sein die ich niemals loslassen muss, die mir niemand nehmen kann, die ich niemals verlieren werde, weil ich im Tod Teil dieser allumfassenden Energie werde, die in Allem und Jedem steckt, und das ist mein Stück Unendlichkeit, kaum greifbar, doch spürbar, in mir.
Mein Atem fließt ruhig, und ich weiß, der ganze Sinn der Welt liegt darin. Ich spüre den Moment. Ich spüre das Leben. Ich spüre es.

Open your eyes

Dienstag, 15. Juli 2014

Was ich bin

ich bin was ich bin
und was ich sein könnte
  
ich fälle entscheidungen  
und lerne mich kennen 
und weiß doch nie     

weiß doch nie  
wo ich stehe
denn ich sterbe   
während ich lebe.

Samstag, 12. Juli 2014

Zwischen Glück und Schönheit, Harmonie und Gleichgewicht

Was ist Glück? Ist es ein momentanes Hochgefühl? Ist es ein Lebensziel oder doch eher eine Art, den eigenen Weg zu gehen? Ein Privileg, nur wenigen gewährt? Oder eine Möglichkeit, ein Potential das in jedem steckt, das manche aber aus Unwissenheit ignorieren? Im Englischen gibt es für diesen einen Begriff zwei, weswegen die Definition zumindest für einen von beiden einfacher ausfälllt. Denn, "als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen Glücksgefühl bis zu anhaltender Glückseligkeit einschließt, der uns aber auch als ein äußeres Geschehen begegnen kann, z. B. als glücklicher Zufall oder als eine zu Lebensglück verhelfende Schicksalswende", so Wikipedia. Trennen wir daher gleich zu Anfang das Glück (Luck), also den glücklichen Zufall, vom Glück (Happiness), und beschäftigen uns nunmehr mit letzterem.

 
Gesundheit ist Glück, so sagt der Kranke,
Reichtum ist Glück, sagt der Arme,
Weisheit ist Glück, sagt der Philosoph
und sie haben alle Recht.
Unglück aber ist gewiß, das nicht erreichen zu können, was man Bedarf.
 
Fanny Lewald

Liest man die ersten Verse, scheint es fast so, als sei Glück immer das, was wir gerade nicht haben können, wie Schönheitsideale immer mit schwer erreichbaren Maßen zu tun haben, die mit der Zeit insofern zusammenhängen, dass sie das von einem verlangen, was gerade am fast unmöglich ist - ausgeprägte Fettpolster in Hungerszeiten, Schlankheit in Zeiten des Überflusses; Schönheit soll schließlich ein Privileg bleiben, wäre sie nicht so selten, würden wir es kaum als so besonders empfinden. Was die deutsche Schriftstellerin jedoch tatsächlich ausdrücken will, ist, nehme ich an, dass das Glück mit dem übereinstimmt, was wir gerade brauchen. Bis zu einem bestimmten Punkt bin ich tatsächlich mit ihr einverstanden. Es ist wirklich so, dass der Mensch einige Grundbedürfnisse befriedigt wissen muss, bevor er an Höheres denkt. So muss er genug zu Essen und zu Trinken haben, um das Bedürfnis nach Sicherheit und Liebe zu befriedigen und so weiter, laut Maslowschen Bedürfnishierarchie:
 
 
 
 
Trotzdem glaube ich kaum, dass man dann von Glück sprechen kann, so doch eher von Zufriedenheit, aber es ist doch  so, dass fehlendes Glück mit mangelnder Zufriedenheit zusammenhängt. Mit dem ständigen denken an die Zukunft, statt weilen in der Gegenwart.
Es ist ja allgemein bekannt, das besonders Jugendliche immer mehr wollen, ihnen niemals etwas genug ist. Sie alle Erwartungen in die Zukunft stecken, um später zu erkennen, wie viel sie übersehen haben. Steckt das Glück vielleicht doch in den kleinen Dingen? Und das fehlen ebendiesem in dem Übersehen dieser Dinge? Mag sein. Aber das Gegenteil von Glück ist nicht Unglück, und genausowenig Trauer. Lasst mich dies etwas näher erklären.
An diesem Punkt ist es wichtig, den Unterschied zwischen Freude und Glück zu unterstreichen. Freudig und fröhlich sind wir nach angenehmen Erlebnissen, neuen Bekanntschaften, überraschenden Aufmerksamkeiten. Es ist das Gegenteil zu Trauer, denke ich.
Ward ihr je einmal richtig traurig? Ich meine wirklich. Nur Trauer, pure Trauer, ohne eine Spur von Wut, Verzweiflung... Die "nicht puren" Gefühle sind die, die Schmerzen bereiten. Die Puren nicht, denn sie sind, was sie sind. Wut tut uns nicht gut, Verzweiflung, und so weiter. Sie sind zusammengesetzt aus Trauer, Angst, Groll gegen Andere, lauter negative Gefühle, die uns aus dem Gleichgewicht bringen. Trauer allein hingegen, sie zieht uns zwar zu Boden, aber sie gehört zu uns, und sie schmerzt zwar, verletzt aber nicht. Weder uns noch andere. Und somit bin ich auch schon zum Kern dieses Textes gelangt. Es bringt uns nicht aus dem Gleichgewicht. Glücklich kann man immer sein, selbst wenn man gerade Tränen vergießt, es sein denn, man hat eine gewisse innere Stabilität, innere Ruhe, die uns alles zu überwältigen hilft.
Glück ist Gleichgewicht, wie Schönheit doch auch, entgegengesetzt dem, was wir alle denken, nicht etwas Außerordentliches oder Einzigartiges, eine Besonderheit ist, sondern einfach die Harmonie, die die eigentlichen, sagen wir, natürlichen Maße und Proportionen respektiert, und somit zwar eine Seltenheit, doch eigentlich nur die "Normalität" im weiteren Sinne darstellt. Genauso ist Glück im Grund der Urzustand unseres Geistes, was bedeutet dass wir im Grund nur zu uns zurückfinden müssen, um das zu finden, was wir wahrlich suchen. Somit
 
Gib dich
dem Fluss des Atems
hin
 
er trägt dich
in das Meer
 
des Glücks
 
Hans-Christoph Neuert
 

Dienstag, 8. Juli 2014

Time

und dann steigt man in den zug und weiß niemals wie man zurückkommen wird.
es war fast genau vor einem jahr, als ich auf dem rückweg von malta ins taxi stieg und noch verschlafen den heller werdenden himmel beobachtete, durchzogen mit  blassrosa wolken. damals war ich noch eine andere. am anfang des sommers war ich ein mädchen, das von ansehen und reichtum träumte. am ende des sommers begann ich zu verstehen, dass das, was ich suchte, veränderung, und freiheit waren.
ich habe noch von einem ersten kuss geträumt.
und jetzt? jetzt will ich nur noch ausbrechen. stimmt es, dass wir niemals zufrieden sein werden können, mit dem, was wir haben? gehört das zum streben des menschen nach fortschritt?
ich wünsche mir, nur einmal still stehen können, aber zeit zerfließt in meinen händen, zäh wie honig zwar, aber sie reißt mich mit und ich suche immer noch nach diesem stein, an dem ich mich klammern könnte, aber daran würde ich mir nur die hände wund reiben. das schilfrohr überlebt den sturm weil es sich gehen lässt.

Montag, 7. Juli 2014

Freitag, 4. Juli 2014

Das Leben ist ein listiger Kater

Jetzt fühle ich mich viel lädierter. Alles tut weh. Und wenn es mal nicht mehr wehtut, habe ich trotzdem das Gefühl, ein einziger Muskelkater zu sein. Man hat mich hier und da aufgeschnitten, um ein paar Brüche zu richten, und mich wieder zusammengeflickt. Ich bin voller Drähte, Platten und Schrauben, der reinste Eisenwarenladen. Meine Identität besteht aus deinem Haufen Röntgenaufnahmen, den die Arzte mit zufriedener Miene studieren, allen voran mein Chirurg: Darmbeinstachel, Darmbeinschaufel, Schambein, Oberschenkelhals, 
Oberschenkelknochen, Schienbein und Wadenbein. Bewegen kommt nicht in Frage, das ist strengstens verboten. 

Marie-Sabine Roger's Roman ist eine gelungene Liebeserklärung an das Leben. Stets humorvoll greift sie viele Themen auf; neben Alter, der Frustration, die damit einhergeht, und die Garstigkeit, die darauf folgt, sowie die Einsamkeit, fließen viele andere, viel diskutierte Sachverhalte und hochaktuelle Problematiken ein - Homosexualität, interfamiliäre Schwierigkeiten, junge Schwangerschaften, Prostitution, um nur einiges zu nennen. In nur einem Wort? Spritzig. 
Mit erheblicher Feinfühligkeit versetzt sich die Autorin in Jean-Pierre hinein, der in einem Krankenhaus aufwacht und sich an nichts erinnern kann. Viel Besuch bekommt er zwar nicht, doch seine Ruhe hat er doch nie. Die vierzehnjährige Maëva hat es auf seinen Laptop abgesehen, Maxime, ein junger Polizist, versucht herauszufinden, wie Jean-Pierre in der Seine gelandet ist, weswegen er im Krankenhaus gelandet ist, der gutherzigen Krankenschwester Myriam wächst der alte Griesgram mit Galgenhumor so ans Herz, dass sie ihn zu ihrem Lieblingspatienten ernennt. Und dann ist da noch Camille, der Student, der Jean-Pierre aus der Seine gefischt hat, und ihm damit das Leben gerettet hat.
Und langsam findet Jean-Pierre den Weg zurück ins Leben.
Die gesamte Lektüre wird von einem leichten Sarkasmus begleitet, Dinge werden mal von einem ganz anderen Blickwinkel beleuchtet. Es wird zwar vieles (gesellschaftlich) kritisiert, aber andererseits scheint das Buch auch zu mehr Toleranz aufzufordern. Ich kann nur sagen: Lest es!

what's coming soon

in letzter zeit war ich nicht besonders fleißig mit neuen blogbeiträgen. jetzt gilt es aufzuholen. abgesehen von einigen buchrezensionen, an denen ich noch arbeite, werde ich eine artikelreihe zum dem thema eröffnen, das die menschheit seit jeher beschäftigt und trotzdem kaum definiert werden kann: Glück. bleibt dran!
grüße,
mitsuki

Mittwoch, 25. Juni 2014

Into the woods

ich werde mein herz den bäumen überlassen, sie werden es für mich aufbewahren, sich darum kümmern, feine worte zuflüstern, bis es wieder kraft genug hat, rotes blut durch meine venen zu pumpen, das zu glück wie flüssiges gold werden will, und meinen geist mit klarheit füllen. solange werden die vögel es schützen wir ihr eigenes kind, ihm helle lieder vorsingen. ich freue mich auf den tag, an dem ich meine augen endlich öffnen werde. nun begnüge ich mich mit dem beruhigenden geruch der feuchten erde, weich zwischen meinen zehen, und den bäumen, die heimlich im wind miteinander tanzen und geheimnisvolle melodien summen. ich bin mitten unter ihnen, und sie geben mir das urvertrauen zurück. das urvertrauen ins leben. selbst wenn das grollen über mir vor einem gewitter warnt, ich kümmere mich kaum darum. ich habe gelernt, im regen zu tanzen.

Montag, 23. Juni 2014

Letting go

ich glaube, das prinzip vom loslassen ist es, jeden verlust, so klein er auch sein mag, einfach  hinzunehemen und dankbar zu sein für die zeit, die man hatte. die angst nicht zu unterdrücken sondern zu akzeptieren. und weiterzugehen, ohne einen weiteren gedanken zu verschwenden. ja, wahrscheinlich geht es genau darum.
immer weiter zu gehen; weiter, weiter, weiter.

Fame

ehre? ruhm? ansehen? wieso? weil es uns unsterblich macht?

wer weiß schon, was nach dem tod mit uns geschieht. nur in der erinnerung, da leben wir weiter. also alles dafür aufgeben? liebe zersplittern lassen, achtlos vom felsen werfen, in der gischt versenken? nur an sich denken?

egoismus, narzissmus, korruption. leid aufgrund der absenz wahrer liebe.

wahre liebe vergisst auch nicht. wollen wir nicht eher in liebender, wenn auch einfacher, aber ehrlicher erinnerung weiterleben, oder in der fremder, die sich an ein bild festhalten, das so nicht real ist?

ich will so gesehen werden, wie ich bin, so respektiert werden, wie ich bin, geliebt werden, so wie ich bin. ich will kein falsches bild vermitteln, sondern einfach mich selbst realisieren. mit stolz zeige ich meine fehler, ich bin keine kalte maschine, ich versuche, mit meiner warmen aura menschen sicherheit zu geben, ein anker zu sein. weil es dinge gibt, die mehr zählen als ehre, ruhm, ansehen.

Mittwoch, 18. Juni 2014

A Day of Work

ich stehe mitten auf einer apfelwiese. um mich herum hunderte von apfelbäumen. die pralle sonne scheint mir heiß auf den rücken. ich wische mir mit der hand über die stirn und verjage ein paar ameisen, die sich auf meinen armen verirrt haben. dann fahre ich mit der arbeit fort.
seit stunden zupfe ich kleine äpfel von dürren ästen. ich merke kaum, wie die zeit vergeht, ich verfalle in dieser monotonen arbeit, die langsam zur automatik wird, und verliere jegliches zeitgefühl. alles scheint sich darin aufzulösen. wenn man immer und immer wieder die gleichen bewegungen macht, nur noch das ständige geräusch der auf den boden fallenden äpfel hört, seinen eigenen atem, das gelegentliche quitschen der leiter, wird der gedankenfluss wird zäher. ab und an vergesse ich, dass es noch etwas anderes gibt, dass ich je etwas anderes getan habe, es ist ein merkwürdiges gefühl. es tut gut, sich mal über körperliche anstrengung selbst zu vergessen.
wir fünf arbeiten schweigend zusammen, kommen in eine synergie, in der jeder  genau weiß, was der andere nun braucht und wie er sich zu bewegen hat.
irgendwann setzen wir uns erschöpft ins gras und machen eine pause. irgendwann machen wir weiter. irgendwann begeben wir uns auf den nachhauseweg.
erst dann merke ich, wie hungrig ich bin. ich radle schnell nach hause.

immer wieder muss ich an die kinder denken, die in manchen ländern zu arbeiten gezwungen sind, um einen nichtigen lohn. das ist unverzeihlich. arbeit entspannt unseren geist, aber die grenzen des körpers sind noch klarer. und kinder sollten leben dürfen, spielen dürfen. nicht wie wertlose maschinen gesehen werden. was für uns selbstverständlich ist, scheint für uns nur so, weil wir die augen verschließen.

Dienstag, 17. Juni 2014

Friends

stundenlang mit freunden über gott und die welt diskutieren. bis tief in die nacht, bis der kopf schmerzt, die müdigkeit überhand nimmt, aber man endlich mal ruhig einschlafen kann, weil man sich innerlich so befreit und ausgeglichen fühlt... ein mensch mehr, der einen versteht.

Freitag, 13. Juni 2014

Another step towards me

ich hocke zwischen all den kisten voller klamotten, fotos und anderen kleinigkeiten in meinem zimmer, um mich herum auf dem teppich versträute bücher und hefte, wieder einmal gilt es den koffer auszupacken. uff. ich lege mich mitten im chaos auf dem boden hin und starre auf die decke. ein gefühl von leere breitet sich in mir aus. was nun? entscheidung haben unsicherheit als ursache und entschlossenheit als folge. sollte es nicht umgekehrt sein? wie auch immer. ein großer wunsch nach veränderung ist in mir herangewachsen, aber einen neuen weg einzuschlagen bedeutet auch, etwas hinter sich zu lassen, was so nie mehr sein wird. weil etwas neues in einem heranreift und rückwärts niemals ein weg ist. einfach ist es nicht, aber befriedigend schon.

Summer

Ich blicke in den Spiegel. Ich sehe in zwei blitzende Augen, voller Vorfreude und Entschlossenheit. Die Sonne fällt schräg in mein Gesicht und lässt es erstrahlen. Ich schnappe mir schnell meine Tasche, werfe die Schlüssel hinein, werfe einen Blick auf mein Handy, oh Gott, schon wieder spät dran. Na, egal. Heute ist der letzte Schultag. Als ich den Flur entlang gehe, klappern meine Ballerinas leise über den Fußboden. Draußen Angekommen duftet es nach frischen Blumen, Freiheit und traurigem Abschied. Zwar liegt zarte Melancholie in der Luft, aber noch stärker ist die aufgeregte Vorfreude und Hoffnung auf Neues. Was wohl kommen wird? Ich blinzle in die Sonne und lächle. Die Beste Zeit meines Lebens, ganz bestimmt.  Ich fürchte nichts... Erwarte alles.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Blicke

Das Beste am Sommer ist wirklich die knisternde Flirtlaune, die in der Luft liegt. Die leise zugeworfenen Blicke, etwas zu lange gehalten, das kurze Versinken im Moment, in den Augen des Anderen. Das Wichtige ist nicht, dass was draus wird, sondern dass es einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, und sei es nur für diesen einen Abend, oder einen Tag. Ich habe fast vergessen, wie es ist, in dummen Phantasien zu versinken, unschuldigen, unbedeutenden Spinnereien. Das ist es, was ich vermisst habe, diese Leichtigkeit, die der Sommer mit sich bringt.
Die Beine im Wasser baumelnd bewundere ich den Mond in dieser klaren Nacht. Und kichere leise vor mich hin.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Jasminblüten

jetzt beginnt ENDLICH der sommer! ich kann es kaum glauben. der geruch der sonne auf der haut - wie ich ihn vermisst habe. der süße geruch der jasminblüten am wegesrand benebeln mich und zaubern mir ein lächeln aufs gesicht. mein gesicht strahlt mit der sonne um die wette, ich spüre die energie, die die luft zum vibrieren bringt, das gefühl der freiheit... ich liege im feuchten gras und beobachte die wolken, die langsam vorbeiziehen, dieser moment ist vollkommen, mit den warmen sonnenstrahlen, die sanft mein gesicht streicheln, mit den vögeln, die lustig vor sich hin zwitschern. es überkommt mich eine große lust, allen mitzuteilen, wie wichtig sie mir sind, ein unbestimmtes verlangen, sie einfach nur zu umarmen, und mich ins leben zu stürzen.
ich gebe mir stets mühe, mein jahr so zu gestalten, dass ich am ende mit stolz zurückblicken kann, und heuer kann ich das. ich bin oft über meinen eigenen schatten gesprungen, habe aber meine grenzen immer respektiert; ich habe so viel dazugelernt, meine überzeugungen sind ausgereift, ich habe sehr viele menschen kennengelernt, die mir alle etwas auf meinen weg mitgeben konnten. ich habe meine mitte (wieder-)gefunden. in meinem alter verliert man oft das ziel etwas aus den augen.
nein, ich will nichts vergessen, ich bin gewachsen und gereift, ich bin so unendlich dankbar für die zeit, die ich hatte. und nun bin ich bereit, einen schritt weiter zu machen und den weg der unabhängigkeit einzuschlagen. auch wenn fern von zu hause, ich weiß, ich bin niemals allein.

Montag, 9. Juni 2014

Tired

meinegedankenmeinegedankenkreisenmeinegedankenkreisenständigmeinegedankenkreisenständigundimmerzumeinegedankenkreisenständigund immerzu und ich kann nichts dagegen machen. ich schließe die augen. ich öffne sie wieder. "ist alles okay?" "ja"
ich bin so schrecklich müde. ich kann nicht mehr. ich will für immer schlafen, für hundert jahre, oder wenigstens für ein paar stunden heute nacht. aber ich höre niemals auf zu denken.

was wäre wenn?
wenn du für den bruchteil einer sekunde nicht du sein müsstest. wenn du nur ein einziges mal die welt aus einem anderen blickwinkel sehen könntest. vielleicht, um zu erkennen, dass vieles gar nicht so arg ist. vielleicht, um endlich sicher sein zu können, dass andere sehen, was du siehst. vielleicht, um endlich deine ängste hinter dir zu lassen, weil sie irrational sind, aber du kannst nicht aus dir raus. du bist auf ewig gefangen. und solange du im käfig festsitzt, wirst du auch kaum fliegen lernen können...

Freitag, 6. Juni 2014

Under the Water

wasser. wasser umhüllt mich wie ein samtenes tuch. ich versinke darin. alles wird still, ich spüre nur noch die wohlige wärme, wie eine weiche decke.

versunken in meiner gedankenwelt fühle ich mich wie ein einsamer fisch, der sanft durch die tiefen der fluten gleitet, vollkommen ruhig.

ich stehe vor einem aquarium und beobachte einen fisch. er wirkt so vollkommen zufrieden. er hat sauerstoff zum atmen, genug fressen zu verzehren, seine flosse bewegt sich gleichmäßig, es ist alles, was er braucht. ich beneide ihn. das leben wäre an sich ja schon genug. aber wir razionalen tiere wollen immer mehr. vielleicht ist es ein fluch, sind wir je so ruhig? genügen wir uns selbst denn jemals? wohl kaum.

nur manchmal.
nur dann, manchmal, wenn ich mich tief sinken lasse und nur noch meine gedanken existieren. dann wird es still um mich und in mir, ich erkunde lautlos die tiefen der seele, werde zu einem wesen der dunkelheit, wie ein wesen des meeres, und ich weiß, ich habe was ich brauche, ich bin friedlich.
 
 

Mittwoch, 4. Juni 2014

The Reckless

wir verlieren gerne den halt. wir springen, um den gegenwind im fall zu fühlen. ihr sagt, wir stürzen ab, wir sagen, wir fliegen. und sind wir je weinend zu euch gerannt, wenn wir hart aufgeprallt und auf dem dunklen grund der schlucht zusammengesackt sind? wir baden unsre scheiße selbst aus. also lasst uns leben. eure verrosteten gedankenmuster interessieren uns nicht. wir wollen die grenzen nicht einfach annehmen, wir wollen sie fühlen. wir fordern das schicksal heraus. und schmecken den atem des lebens.

Montag, 2. Juni 2014

Connections

die verbindungen, sie sind so verwirrend, wie usichtbare spinnennetze, wer webt sie?
die verbindungen zwischen menschen, fakten, geschehnissen... ihre entwicklungen... alles miteinander verstrickt. nichts geschieht ohne grund, ohne ziel, und doch, ist es möglich da durchzublicken, nein. ist auch egal. besser das gehirn ausknipsen, die augen schließen, die welt vergessen. psssht.

Freitag, 30. Mai 2014

Darkness

nun bin ich wieder allein, in der dunkelheit, es ist nacht, meine gedanken und ängste gewinnen wieder an kraft, und ich verliere langsam meinen mut, kann mich ihnen nicht widersetzen, aber gehen lassen kann ich mich auch nicht... mein herz klopft, es droht in meinem brustkorb zu bersten, ich winde mich, doch vor mir selbst kann ich nicht davonlaufen nicht mehr. ich versuche zu schlafen, um zu vergessen und morgen, mit dem aufgehen der sonne, meine positivität zurückzubekommen, damit die beklemmende furcht der lebensfreude weicht. ich weiß, es ist nur die erschöpfung, die mir alles nimmt, mich einsam macht, es ist pure schwäche, fehlende standhaftigkeit, aber kann ich die immer von mir verlangen? ich... ich will was erleben. und ich weiß, leben ist ein risiko, die kontrolle an spaß zu verlieren ein noch größeres. leichtlebigkeit ist was ich suche, ist es leichtsinnigkeit, die ich finde? dieser teil von mir, der sich von nichts aufhalten lässt, der die pure essenz des augenblicks auskosten will, ist fatal. ich lasse mich mitreisen wie von einem tosenden strom. wo wird er wohl münden? wenn ich die steine geschickt umschwimme, dürfte ich wohl in der unendlichkeit des meeres landen...

Zersplittert

Puh. Gerade fertig gelesen, dieses superspannende Buch. Nun habe ich den ganzen Nachmittag praktisch ohne Unterbrechung, außer um eine Runde laufen zu gehen, auf dem Sofa verbracht, den Roman auf den Knien, verloren in einer ungerechten Welt, auf den Spuren eines Mädchens das dem Pfad der Gerechtigkeit zu folgen sucht, und doch, trotz aller Bemühungen, es nicht schafft, immer die richtgen Entscheidungen zu treffen. Kyla ist eine höchst menschliche Figur, die auf der Suche nach sich selbst oft das Ziel aus den Augen verliert, bis sie endlich lernt, auf sich zu hören.
Zersplittert ist der höchst gelungene Trilogieauftakt nach Gelöscht der Erfolgsautorin Teri Terri. Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Erinnerungen sind (für immer?) verloren, das Volk von den Lordern, den Mächtigen der Zukunft, in Angst und Schrecken versetzt.
Ist Platz für Liebe, wenn jeder nach Rache sühnt? Kann man in Zeiten der Verzweiflung überhaupt noch jemandem vertrauen? Gibt es Hoffnung, wenn jeder nach Blut strebt?
Das Buch lässt einen nicht mehr los, gefesselt ab der ersten Seite habe ich es sozusagen in einem Atemzug verschlungen. Die Charaktere werden feinfühlig analysiert. Die Sprache ist fließend. Manchmal ist die Geschichte etwas voraussehbar, aber es wird einem trotzdem nie langweilig, man blendet die Welt aus. Ich empfele es jedem, der sich gern mal vollkommen einer Geschichte verliert und ein Fan von gesellschaftshinterfragenden Zukunftsromanen und von Trilogien ist! Viel Spaß beim Lesen!!

Donnerstag, 29. Mai 2014

I'm the only one I've got

nur ich selbst weiß, wie schüchtern ich wirklich bin, wie dick mein panzer ist und wie tief ich fähig bin mich darin zu verkriechen ohne dass es jemand merkt, um mein verborgenstes inneres vor allen blicken zu schützen. damit ich vor niemandem mehr angst haben muss, nicht mal vor mir selbst. denn ich bin mir wohl mein größter feind, und teurerster freund.

Die Harmonie der Natur

als ich heute morgen eine beine auf der suche nach nektar zwischen den frisch erblühten, süß und schwer duftenden rosen summen hörte, erfüllte mich eine so große freude, manchmal kann ich die schönheit der welt und die sanftheit der wesen kaum fassen, alles wirkt so harmonisch, wie ein wünderschönes lied, komponiert von göttlichen wesen für uns, die wir es so gut wie möglich zu spielen versuchen.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Now and Death

ich denke, nach dem tod werden wir immer noch sein, wie wir jetzt sind. was fehlen wird, ist das bewusstsein. leben bedeutet bewusstsein, tot sein bedeutet vollkommenes sein ohne es zu wissen. eigentlich hat es doch keinen sinn, darüber nachzudenken, und noch weniger, das ende zu fürchten... wo kein leben, da kein schmerz. nun müssen wir uns mit den jetzt begnügen, sei es auch das einzig sichere in unserem leben. für immer, für nun.

Montag, 26. Mai 2014

Das Leben ist unfassbar

ich glaube, ich habe angst vor dem leben, es ist so seltsam, ich bin hier, ich bin, aber ich kann das sein weder fassen noch kontrollieren, die einzige sicherheit die wir haben ist das jetzt, so flüchtig und kurz, einaugenblinzelnistalleswaswirhaben, daran halten wir fest, für immer.

Freitag, 23. Mai 2014

Warmes Badewasser - ein Beitrag über unsere Feigheit

für jedes küken ist es schwierig, aus seinem ei zu schlüpfen. aber wenn es das nicht tut, wird es niemals das leben kennenlernen...

ich denke, uns menschen zeichnet eine große angst vor neuem aus. angst ist kein gefühl, wofür man sich schämen sollte, ganz im gegenteil, es ist überlebenswichitig. es schützt uns seit jeher vor zu riskanten aktionen. aber fortschritt  und besserung ist eben verbunden mit der überwindung dieser angst. das risiko ist da, aber das risiko ist es wert. wir sagen so viel, aber am ende tun wir gar nichts. es gibt immer eine ausrede; zu wenig zeit, zu kompliziert, zu viel stress. und natürlich der gedanke: wird schon jemand anderes dafür sogen. ich kann sowieso nichts ausrichten. BLÖDSINN! wie Gandhi schon sagte:
"sei du selbst die veränderung die du willst für diese welt."
was uns in der heutigen gesellschaft fehlt, ist der sinn für (eigen)verantwortung. wenn man sich etwas wünscht, muss man sich dafür einsetzen. es gibt immer menschen, die gleich denken. und für die eigenen überzeugungen lohnt es sich zu kämpfen. ich habe einen in diesem sinne inspirierenden artikel gefunden http://blogs.faz.net/10vor8/2014/05/05/warum-finden-wir-sie-schrecklich-reden-aber-dennoch-dauernd-ueber-sie-ueber-feministinnen-prenzlbergeltern-piraten-und-andere-randgruppen-die-die-welt-veraendern-wollen-1351/. werft mal einen blick rein und sagt mir dann eure meinung. ich denke nämlich, dass es einiges zu ändern gibt, es steht einiges an;
änderung des schulsystems,
mehr demokratie und freiheit,
vollkommende gleichberechtigung und emanzipation der frauen in allen bereichen,  denn wir sind gleich aber deshalb noch lange nicht identisch!,
nicht nur akzeptanz sondern respekt homosexuellen und transsexuellen gegenüber,
besinnung der wahren werte, an erster stelle repekt und liebe. eines tages nämlich sollte die welt eine einzige sein... spätestens wenn die kontinente in 250 millionen jahren wieder verbunden sein werden ;)
werden wir irgendwann die größe und den mut aufbringen, alte muster in unserem gehirn zu durchbrechen, uns fehler einzugestehen und die praktische gemütlichkeit unseres lebens hinter uns zu lassen - für eine bessere welt?
...es mag ja vielleicht utopisch klingen, aber das darf uns nicht davon abhalten, den ersten schritt zu machen. oder wollen wir schon bald im warmen badewasser der normalität ertrinken?   

Donnerstag, 22. Mai 2014

der weg

es wird der tag kommen, an dem meine träume wahr werden, der moment auf den ich immer noch warte, was für ein gefühl wird das sein, ihn zu leben... als würde man auf einem hügel stehen, vor sich das ganze leben ausgebreitet, auf der einen seite die vergangenheit, auf der anderen die zukunft, in perfektem gleichgewicht, nur für diesen einen augenblick. manchmal, wenn ich im park sitze, mit meinen besten freunden, lachend, in der einen hand eine bierflasche, in der anderen eine zigarette, dann weiß ich, auch wenn nicht alles glattlief und -läuft in meinem leben, auch wenn ich manchmal alles hinschmeißen möchte, man lebt für diese momente, auch wenn es mir oft dreckig ging und gehen wird, auch wenn ich viel zu viel falsch gemacht habe niemals gut genug sein werde... ich akzeptiere es und bereue nichts, ich darf nichts bereuen, denn es war der richtige weg, es ist der richtige weg, er hat mich hierhergebracht, und nun kann ich mich gehen lassen, auch mal die kontrolle verlieren, die umwege waren nötig, dass ich mich verirrt habe, hat mich weiser gemacht und nun habe ich genügend gefühlstiefe, die ich in verständnis umwandeln kann. ich habe auch nicht vor, mein leben glatt verlaufen zu lassen. ich will fallen, um den gegenwind zu spüren, stärke zu beweisen, in dem ich dagegen ankämpfe, wenn es auch sinnlos ist, vielleicht bringt es ja doch was. ich will die euphorie fühlen, später dann, sobald ich wieder oben stehe, und mich wieder königin der welt fühlen kann.
im moment bin ich okay, ich bin dabei nach oben zu klettern, ich bin an einem guten punkt, die aussicht von hier ist fantastisch, aber ich weiß, es ist nicht genug, ich muss weiter, für pausen gibt es im moment keine zeit, für tränen genausowenig, manchmal muss man sich selbst an zweiter stelle setzen. manchmal geht es um mehr.
ich kann es trotzdem kaum erwarten meinen weg für eine weile selbstständig zu gehen, ich will was erleben, das leben besser kennenlernen, neue perspektiven erproben. und ich will zu diesem moment kommen, in dem ich weiß, ich hab's geschafft, nun kann ich mir ein neues ziel setzen, ein größeres, um immer weiter zu wachsen.
es ist zwar wahr, dass das glück bereits in uns liegt und auch nicht ein ziel, sondern eine art zu reisen ist. aber, wie platon schon erkannte, sind wir menschen als einzelner nun mal nicht vollkommen, allein wird uns immer was fehlen. wir brauchen den anderen, um uns ganz zu fühlen, wenigstens ab und zu. wir brauchen die liebe des anderen. denn liebe ist ein edles gefühl, das, in seinem pursten zustand, nur das beste für den anderen, das universum und sich selbst will, und somit pure positivität und pures glück ausstrahlt.

Sonntag, 18. Mai 2014

Erebos

ich habe vor einigen monaten das buch erebos gelesen, und heute morgen hat es mich zu einer interessanten reflexion gefürt, als ich über aristoteles' definition des lebens nachdachte. laut ihm ist das, was uns alle verbindet ein gemeinsames ziel, zusammengefasst in unserer seele. vielleicht werde ich in einem zukünfitigen post näher darauf eingehen.
erebos ist ein spiel, und jeder, der es spielt, muss gewisse aufgaben erfüllen, die, je höher das level, immer riskanter und auch merkwürdiger sind. das erschreckende dabei ist, dass die aufgaben in der realen welt zu erledigen sind und das spiel außerdem zu denken vermag, so scheint es, aber man kann fast nicht anders, als ihm zu gehorchen. ich will jetzt keine details verraten, aber am ende des buches erkennt man, dass jeder spieler einzelne, an sich unbedeutende aufgaben zu erfüllen hatte, die jedoch ein gemeinsames ziel hatten: den mord einer person. wer sich weigerte, eine aufgabe zu erledigen, wurde nach der darwinschen evolutionslehre ausgeschieden. was wenn wirklich ein sinn hinter dem universum stecken würde, was, wenn wir nur hier wären, um eine kleinigkeit dazu beizutragen, ohne zu wissen, was und wieso?

Mittwoch, 14. Mai 2014

the edge

manchmal fühle ich mich so einsam, dass ich denke, ich habe nur mich, nur mich und meine gedanken. vielleicht weil ich weiß, dass nichts sicher ist, nichts für immer. ich fühle mich verfolgt, verlassen. verloren im strom der zeit, mit meinem schatten, der stumm und bedrohlich immer an meiner seite bleibt. aber ich habe die angst vor ihm abgelegt, die dunkle höhle in die er mich treibt genügt mir nicht, ich will mehr, ich will dich, ich will die welt. sie gehört mir, ich weiß es, ich regiere sie, ich führe regie in diesem theater, ich hasse das publikum mit seinen blicken, ohne das publikum ist alles sinnlos; ich bin auf der bühne, vor mir die kalten augen des todes. er klatscht beifall, ich komme der grenze näher, wann werde ich fallen? wird der letzte sprung der beste sein?

Dienstag, 13. Mai 2014

prometheus

fühlt euch mal hinein in die ganzen menschen da draußen die kein dach über den kopf haben und über jede bleibe froh sind, die sie finden. ich sitze gerade im krankenhaus, in dessen eingangsbereich ich mich verschanzt habe, um dem wind zu entfliehen, und wäre es doch nur für kurze zeit dass ich in der kälte verharren müsste. wieso haben wir so wenig mitgefühl mit den menschen der straße, wieso sehen wir sie als die bösen, wieso di missbilligenden blicke, wo sie doch die opfer unseres wohlstands sind? dazu fällt mir prometheus ein, der erschaffer der menschen in der griechischen mythologie, der, nachdem er die menschen mit dem feuer, also der wärme, der energie, ursprung alles seins, vor den zorn zeus' gerettet hatte, auf einen felsen genagelt wurde, und jede nacht kam ein adler, der ihm die leber zerstörte, die sich über nacht erholte. übrigens damals schon vermutete man wohl die große regeneratorische fähigkeit unserer leber, dies ist eine mögliche interpretation des mythos. was ich jedoch sagen wollte; nirgens ist zu lesen, dass die menschen prometheus, den vorausdenkenden, vielleicht personifikation der zeit, besonders ehren oder würdigen würden, ganz im gegenteil; er scheint sogar fast gehasst zu werden. genau wie luzifer übrigens, der lichtträger, prometheus' parallele in der christlichen religion, der sogar zu inkarnation des bösen wurde, obwohl er uns eben das licht brachte. wahrscheinlich tendiert der mensch dazu, andere herunterzusetzen, entweder aus faulheit, etwas zu ändern, stolz (im falle der beiden figuren des früheren und heutigen glaubens) oder einfach nur fehlender empathie.
ich friere immer noch, der wind zieht durch die tür und lässt mich erschaudern, sobald jemand sie öffnet um einzutreten. aber was habe ich schon das recht, mich zu beklagen. ich lausche ruhig dem jaulen des windes hinter mir, hinter dem fenster. ich genieße es, hier meinen gedanken ihren freien lauf zu lassen, heute folgen sie geordneten bahnen, ich bin mit positiver energie erfüllt.

No & Ich

Ich werde nun mit einer neuen Rubrik beginnen. Und zwar werde ich Bücherrezensionen schreiben... ich selbst bin eine begeisterte Leserin, ich lese, seit ich denken kann. Man fragte mich einst, ob ich Bücher respektieren würde. Ich antwortete sogleich, dass ich sie liebte. Ich habe eine wirklich sehr innige Beziehung zu Büchern, sie begleiten mich überall hin, beruhigen mich, wenn ich down bin, entspannen mich, bringen mich zum Lachen und zum Weinen. Ich liebe ihren Geruch, ich liebe es, mir den Autor vorzustellen, wie er an einem Schreibtisch saß und in die Geschichte versunken alles Andere vergaß, wie nur noch Buchstaben, Wörter, Sätze existierten.

Das erste Buch, das ich hier vorstellen möchte ist No  & Ich. Die Autorin ist die Französin Delphine de Vigan, Mutter zweier Kinder, 1966 in Paris geboren. Sie muss eine außerordentlich sensible Frau sein.
Das Buch handelt von einer achtzehnjährigen Obdachlosen und einer dreizehnjährigen Hochbegabten, die bereits zwei Klassen übersprungen hat aber sich immer noch nicht die Schnürsenkel zubinden kann... Die zwei begegnen sich zufällig in ihrer Einsamkeit und können irgenwann nicht mehr ohneeinander.
Es ist eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe, ja, es ist tatsächlich zu meinem neuen Lieblingsbuch geworden. Ich empfehle es jedem wärmstens; es ist mit einer außerordentlichen Sensibilität geschrieben, und Delphine de Vigan beherrscht die Feinheiten der Sprache wirklich (wobei das Lob hier auch dem Übersetzter gilt); sie schafft es immer genau, ohne allzuvielen Worten genau auszudrücken was gerade ansteht. Was wirklich berührt, ist wohl immer das, was zwischen den Zeilen steht.
Das Buch ist dicht an weisen Sätzen, die zum Nachdenken anregen. Die Protagonisten sind Menschen mit einer großen emotionalen Tiefe, die schon zu viel vom Leben gesehen haben, schon zu viel mitgemacht haben. Trotzdem sieht man, wie die beiden Mädchen miteinander weiter reifen, sich gegenseitig guttun, manchmal weiß man nicht, wer nun wen stützt. Schaffen es die beiden, sich das zu geben, was sie immer suchten?
Kann einen eine Freundschaft retten... oder bleiben Die Dinge doch immer, wie sie sind? Kann man etwas gegen den Lauf des Schicksals unternehmen? Das sind Fragen, die einen während des ganzen Buches begeleiten, und auf die es wohl auch keine eindeutige Antwort gibt, das Gefühl gibt einem das Ende des Buches (welches ich hier nicht verraten werde). Aber vielleicht liegt die Antwort doch in den letzten Seiten des Buches, versteckt in Monsieu Marin's Worten: "Geben Sie nicht auf".

Die Dinge

ich will die welt sehen. ich will raus von hier, die enge der berge hinter mir lassen, nur noch den süßen duft der freiheit und die feine brise des glücks fühlen, ausbrechen, leben. weil ich weiß, dass alles glück der welt in uns liegt, wieso also sich ständig neue ziele stecken, immer höher, die einen immer unzufriedener machen? wieso nicht das nehmen, was man hat, und rausgehen, um die vielen möglichkeiten zu sehen, die sie uns verschweigen! es gibt tausend verschiedene sichtpunkte und wir kennen einen einzigen.
ich werdet sagen, jeder sechzehnjährige will die welt verändern, dumme spinnereien. ja, vielleicht bin ich eine träumerin, doch wenn erwachsenwerden bedeutet, mit dem träumen aufzuhören, verzichte ich lieber darauf. ich will Die Dinge nicht so akzeptieren, wie sie sind. niemals.

Montag, 12. Mai 2014

Our Perception of Beauty

ich habe gerade, während ich im internet gesurft habe, eine superinteressante studie über schönheit entdeckt, durchgeführt an der uni regensburg. was empfinden wir als schön, und wieso? wie hochgesteckt sind unsere schönheitsideale? sind sie erreichbar? wie sieht perfektion aus? schönheit wird greifbar gemacht. doch da stellt sich mir die frage... existiert schönheit ohne gefühl, lässt perfektion eine warme, persönliche ausstrahlung zu? guckt doch mal rein. http://www.beautycheck.de/cmsms/
die studie ist noch nicht abgeschlossen, ihr könnt also noch an den online-experimenten teilnehmen.  
ich habe noch mich noch etwas weiter informiert und folgende videos und bilder gefunden. ich glaube, jeder kommentar wäre überflüssig. seht also selbst. ach ja, die beiden bilder wurden im gleichen jahr geknipst!!

Donnerstag, 8. Mai 2014

Home

zuhause ist wirklich der beste ort der welt. du brauchst gerade distanz? geh. entdecke die welt. folge ihrem ruf. aber das versichere ich dir... eines tages wirst du zurückkommen, tief den duft deiner kindheit einatmen und dir werden die tränen in die augen steigen.. denn diese wärme ist unvergleichlich. ein teil von dir.

Be Yourself

happiness and joy, sadness and depression...

lass jedes gefühl zu, vereine all deine negativen gedanken, lass sie gehen, fühle die energie der natur, das leben der bäume, nimm es in dir auf, atme die frische des seins, siehst du, das ist das wahre glück.
nicht die perfektion, aber die vollkommenheit des seins. das annehmen all der facetten ebendieses wird dir geben, was du suchst.

unterdrücke keine seite deiner selbst. akzeptiere dich, und beginne dann an dir zu arbeiten. und wisse, du bist einzigartig

Serenity

ich sitze immer noch am fluss. mein atem ist nun ruhiger und gelassen, ich blende alles aus, beobachte nur noch das tosende wasser und höre das melodische zwitschern der vögel. musik wurde wohl kaum erst vom menschen erschaffen. auch meine gedanken folgen nun weniger verstrickten bahnen, man sagt ja, ist der atem ruhig, ist es auch der geist.
ich blinzle in die sonne, die dabei ist, hinter den bergen zu verschwinden, ich habe wohl jegliches zeitgefühl verloren. ich erhebe mich langsam, lächelnd. dabei fällt mir ein grau-grüner stein auf, klein, unscheinbar, einer von vielen, ich nehme ihn mit... jeder tag lehrt einen etwas, aus jeder situation kann man etwas mitnehmen, was ich heute gelernt habe ist wohl, dass es wirklich okay ist wie man ist.
ich meine wirklich.
trotzdem sollten wir das keinesfalls als ausrede bei falschen verhaltensweisen verwenden. wir sind nicht perfekt, und werden es wohl nie sein... aber ist es nicht gerade der wunsch nach fortschritt und verbesserung, der uns als menschen auszeichnet? 

 
 

Samstag, 3. Mai 2014

I can't breathe

manchmal spüre ich den schmerz körperlich. es startet mit einem stich im herzen, von dort breitet er sich kribbelnd im ganzen körper aus, macht mich schwach, kraftlos. ich versuche zu atmen...
 
ich frage mich, ob liebe tatsächlich blind macht oder uns eher die augen öffnet um etwas zu sehen was anderen vesteckt bleibt...
ob liebe wirklich schmerzt oder es dann nicht liebe ist, weil sie im gegenteil glücklich macht...
ob liebe dem anderen immer nur das beste wünscht  oder vielleicht manchmal auch egoistisch ist...
ob liebe in uns brennt und uns mit passion und leben füllt, oder ob liebe in uns brennt und uns von innen auffrisst...
 
“Love is heavy and light, bright and dark, hot and cold, sick and healthy, asleep and awake- its everything except what it is!” (romeo and juliet, act 1, scene 1)

Sonntag, 27. April 2014

Confusion

manchmal frage ich mich worin der sinn des lebens besteht. worin denn, wenn nicht im leben selbst, klar. aber denkt doch mal nach. wenn ein mensch der welt den rücken kehrt, dann bleiben ihm gewiss so zahlreiche wunderschöne momente vorenthalten... doch erspart er sich auch mindestens gleichviele schwierigkeiten! das leben ist das allerbeste und ich wünsche es jeder herumirrenden seele aber ist es andererseits nicht immer wieder dasselbe? erst geht es dir gut dann fällst du tiefer und tiefer befindest dich in einem schwarzen loch und jeder lichtstrahl verwirrt dich du hast dich verirrt du hast dich verloren und dann ja dann beginnst du den beschwerlichen aufstieg känpfst dich hoch genießt den sieg weißt doch es ist nichts perfekt nichts von dauer fällst wieder versuchst zu vestehen ob das bisschen helligkeit das dein auge erreicht wohl mehr eine erinnerung ist deine gedanken hören nicht mehr auf zu kreisen werden schnellerschnellerschneller du schließt die augen pures chaos.
dann öffnest du sie und kletterst weiter hoch. versuchst, das beste draus zu machen. du lernst zu lächeln, auch wenn der wind dir tränen in die augen treibt.
 
stark ist, wer auch schwäche zulässt.

Samstag, 26. April 2014

Society kills our dreams

wir werden geboren, und schon bastelt man an uns rum. eine gute erziehung wäre eine ohne finalitäten, eine, die den kindern die freiheit lässt, sie selbst zu sein, im moment zu leben, ohne auf der vergangenheit herumzureiten oder sich auf die zukunft vorzubereiten. denn die zeit wird uns alles noch früh genug lehren.
 
aber die gesellschaft will die personen formen, so wie es ihr passt. informationen in den medien werden gefiltert, die schulbücher mit  hintergedanken gschrieben. oh, erzählt mir nichts von objektivität! in der zeit des nationalsozialismus gab man juden- und behindertenfeindliche rechenaufgaben, um schon in den unschuldigen kinderköpfen hass zu schüren. wenn doch alles was zählt, liebe ist.
 
würden wir nur nach dem prinzip der güte und liebe leben, wären wir so viel eigenverantwortlicher und glücklicher. alles andere ergäbe sich von selbst. was für einen sinn hat es, uns zu erzählen, wie schädlich alkohol sei, uns mit dem nahen absturz und tod zu drohen. wir alle müssen eines tages sterben. und wir werden glücklicher sterben, wenn wir das leben gelebt hat. erfahrungen gesammelt haben.
 
aus schmerz entsteht weisheit, also hört auf uns zu beschützen.
 
lasst uns die fundamente der gesellschaft zerstören, um platz für wärme und geborgenheit zu schaffen. lasst uns alle gesetze abschaffen. wir werden noch früh genug erkennen, was gut für uns ist und was nicht. lasst uns selbst verantwortung für uns und unseren körper übernehmen. wie sonst sollen wir wachsen?
 
lasst euch nicht eure träume stehlen. sie gehören euch, nur euch, niemand kann sie euch stehlen, aber die gesellschaft wird euch dazu bringen, sie aufzugeben. aber vergesst nicht:
 
NICHTS IST UNMÖGLICH!

Donnerstag, 24. April 2014

Why

wieso ist alles so kompliziert. wieso habe ich angst. wieso will ich mich in einer dunklen höhle verstecken, wieso für einen moment alles vergessen.
 
ich liebe das leben doch. ich will doch nur... ich will doch nur alle seiten meiner selbst ausleben. bin ich es, die sich daran hindert, oder sind es die anderen?
 
oh, fuck Society.

Montag, 21. April 2014

Who am I

ich denke, die am schwierigsten zu beantwortende frage ist - wer bin ich? wer bin ich... oh, wie kann es sein... dass ich andere besser kenne als mich selbst...

ich suche... suche etwas. schon zu lange. wenn ich doch nur wüsste, was... wieso kann ich nicht einfach mit dem zufrieden sein, was ich habe? wird es denn je genug sein? manchmal verliere ich mich vollkommen im moment, dann vergesse ich alles, und nehme doch alles so klar wahr. es sind die momente, in denen man sich vollkommen gehen lässt, mitreißen lässt vom leben, zu denken vergisst und das atmen genügt. es sind die momente, in denen man vollkommen die kontrolle verliert...
es sind die besten momente.

ich will das leben genießen, jeden moment auskosten, leben. und das tue ich. ich lasse mich nicht aufhalten, ich scheiß auf kritik. i am who i am.

Donnerstag, 10. April 2014

Nervousness

es ist warm, trotzdem ziehe ich mir einen schwarzen kapuzenpulli über mein shirt. als ich das haus verlasse, fällt die tür geräuschvoll hinter mir ins schloss, ich habe sie wohl etwas fester hinter mir zugezogen als beabsichtigt. ich zucke leicht zusammen.

draußen scheint die sonne heiß auf mich hinab, ich beginne leicht zu schwitzen, doch ich brauche diese wärme. ich stopfe mir die kopfhörer in die ohren und schalte das volumen aufs maximum. die musik beruhigt mich ein wenig, und doch lassen sich meine gedanken nicht ausschalten, nicht heute. zitternd fische ich eine zigarette aus meiner hosentasche, suche das feuerzeug, zünde sie an und ziehe tief ein. ich seufze.
ich nehme noch einen tiefen zug. immer noch schwirren wirre gedanken durch meinen kopf. wie zum teufel soll ich die ordnen. ich laufe laufe laufe, immer weiter, bis ich die promenade außerhalb der stadt erreiche. die blüten der bäume verströmen einen schweren, süßen duft. ich atme tief die frische frühlingsluft ein und blinzle in die sonne, nehme die angenehm kühle brise auf meinem gesicht wahr. der sanfte wind spielt mit meinen haaren. ich beschließe, zum fluss runter zu gehen. dort bin ich ungestört mit meinen gedanken. ich lege meinen mp3 player ab und lausche dem rauschen des wassers.