ich werde mein herz den bäumen überlassen, sie werden es für mich aufbewahren, sich darum kümmern, feine worte zuflüstern, bis es wieder kraft genug hat, rotes blut durch meine venen zu pumpen, das zu glück wie flüssiges gold werden will, und meinen geist mit klarheit füllen. solange werden die vögel es schützen wir ihr eigenes kind, ihm helle lieder vorsingen. ich freue mich auf den tag, an dem ich meine augen endlich öffnen werde. nun begnüge ich mich mit dem beruhigenden geruch der feuchten erde, weich zwischen meinen zehen, und den bäumen, die heimlich im wind miteinander tanzen und geheimnisvolle melodien summen. ich bin mitten unter ihnen, und sie geben mir das urvertrauen zurück. das urvertrauen ins leben. selbst wenn das grollen über mir vor einem gewitter warnt, ich kümmere mich kaum darum. ich habe gelernt, im regen zu tanzen.
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