Freitag, 30. Mai 2014

Darkness

nun bin ich wieder allein, in der dunkelheit, es ist nacht, meine gedanken und ängste gewinnen wieder an kraft, und ich verliere langsam meinen mut, kann mich ihnen nicht widersetzen, aber gehen lassen kann ich mich auch nicht... mein herz klopft, es droht in meinem brustkorb zu bersten, ich winde mich, doch vor mir selbst kann ich nicht davonlaufen nicht mehr. ich versuche zu schlafen, um zu vergessen und morgen, mit dem aufgehen der sonne, meine positivität zurückzubekommen, damit die beklemmende furcht der lebensfreude weicht. ich weiß, es ist nur die erschöpfung, die mir alles nimmt, mich einsam macht, es ist pure schwäche, fehlende standhaftigkeit, aber kann ich die immer von mir verlangen? ich... ich will was erleben. und ich weiß, leben ist ein risiko, die kontrolle an spaß zu verlieren ein noch größeres. leichtlebigkeit ist was ich suche, ist es leichtsinnigkeit, die ich finde? dieser teil von mir, der sich von nichts aufhalten lässt, der die pure essenz des augenblicks auskosten will, ist fatal. ich lasse mich mitreisen wie von einem tosenden strom. wo wird er wohl münden? wenn ich die steine geschickt umschwimme, dürfte ich wohl in der unendlichkeit des meeres landen...

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