Sonntag, 18. Mai 2014

Erebos

ich habe vor einigen monaten das buch erebos gelesen, und heute morgen hat es mich zu einer interessanten reflexion gefürt, als ich über aristoteles' definition des lebens nachdachte. laut ihm ist das, was uns alle verbindet ein gemeinsames ziel, zusammengefasst in unserer seele. vielleicht werde ich in einem zukünfitigen post näher darauf eingehen.
erebos ist ein spiel, und jeder, der es spielt, muss gewisse aufgaben erfüllen, die, je höher das level, immer riskanter und auch merkwürdiger sind. das erschreckende dabei ist, dass die aufgaben in der realen welt zu erledigen sind und das spiel außerdem zu denken vermag, so scheint es, aber man kann fast nicht anders, als ihm zu gehorchen. ich will jetzt keine details verraten, aber am ende des buches erkennt man, dass jeder spieler einzelne, an sich unbedeutende aufgaben zu erfüllen hatte, die jedoch ein gemeinsames ziel hatten: den mord einer person. wer sich weigerte, eine aufgabe zu erledigen, wurde nach der darwinschen evolutionslehre ausgeschieden. was wenn wirklich ein sinn hinter dem universum stecken würde, was, wenn wir nur hier wären, um eine kleinigkeit dazu beizutragen, ohne zu wissen, was und wieso?

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