ich sitze immer noch am fluss. mein atem ist nun ruhiger und gelassen, ich blende alles aus, beobachte nur noch das tosende wasser und höre das melodische zwitschern der vögel. musik wurde wohl kaum erst vom menschen erschaffen. auch meine gedanken folgen nun weniger verstrickten bahnen, man sagt ja, ist der atem ruhig, ist es auch der geist.
ich blinzle in die sonne, die dabei ist, hinter den bergen zu verschwinden, ich habe wohl jegliches zeitgefühl verloren. ich erhebe mich langsam, lächelnd. dabei fällt mir ein grau-grüner stein auf, klein, unscheinbar, einer von vielen, ich nehme ihn mit... jeder tag lehrt einen etwas, aus jeder situation kann man etwas mitnehmen, was ich heute gelernt habe ist wohl, dass es wirklich okay ist wie man ist.
ich meine wirklich.
trotzdem sollten wir das keinesfalls als ausrede bei falschen verhaltensweisen verwenden. wir sind nicht perfekt, und werden es wohl nie sein... aber ist es nicht gerade der wunsch nach fortschritt und verbesserung, der uns als menschen auszeichnet?
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