es ist warm, trotzdem ziehe ich mir einen schwarzen kapuzenpulli über mein shirt. als ich das haus verlasse, fällt die tür geräuschvoll hinter mir ins schloss, ich habe sie wohl etwas fester hinter mir zugezogen als beabsichtigt. ich zucke leicht zusammen.
draußen scheint die sonne heiß auf mich hinab, ich beginne leicht zu schwitzen, doch ich brauche diese wärme. ich stopfe mir die kopfhörer in die ohren und schalte das volumen aufs maximum. die musik beruhigt mich ein wenig, und doch lassen sich meine gedanken nicht ausschalten, nicht heute. zitternd fische ich eine zigarette aus meiner hosentasche, suche das feuerzeug, zünde sie an und ziehe tief ein. ich seufze.
ich nehme noch einen tiefen zug. immer noch schwirren wirre gedanken durch meinen kopf. wie zum teufel soll ich die ordnen. ich laufe laufe laufe, immer weiter, bis ich die promenade außerhalb der stadt erreiche. die blüten der bäume verströmen einen schweren, süßen duft. ich atme tief die frische frühlingsluft ein und blinzle in die sonne, nehme die angenehm kühle brise auf meinem gesicht wahr. der sanfte wind spielt mit meinen haaren. ich beschließe, zum fluss runter zu gehen. dort bin ich ungestört mit meinen gedanken. ich lege meinen mp3 player ab und lausche dem rauschen des wassers.
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